
Medientechnik
Julia Rützel studiert Medien- und Kommunikationstechnik im siebten Semester. Die technikinteressierte junge Frau schätzt die Bandbreite ihres Studiums. Auch berufliche Perspektiven seien nach dem Abschluss gut.
Schon in der Schulzeit hat sich Julia Rützel für Technik interessiert. So war für sie auch schnell klar, dass sie nach dem Abitur etwas in dem Bereich studieren wollte. Bei ihrer Recherche ist sie schließlich auf Medientechnik aufmerksam geworden. „Da es sich hier um einen Ingenieurstudiengang handelt, war mein Interesse geweckt“, erinnert sich die junge Frau. „Beim Studieninformationstag auf dem Campus habe ich mich im Anschluss informiert“, fährt sie fort. „Es hat mir alles zugesagt.“
So ging es für sie zum Studium von Fulda nach Kaiserslautern. Am Anfang, sagt sie, sei Durchhaltevermögen gefragt. „Man muss sich erst an die neue Lernweise gewöhnen. Klausuren sind anders als in der Schule.“ Dabei helfe es auch sich mit den Kommilitonen zu Lerngruppen zusammenzuschließen.
Der Studiengang vermittelt wichtige Grundlagen zu neuen Medientechnologien und Kommunikationstechniken, zu Audio- und Videotechnik, aber auch zur Produktion, zu digitalen Netzwerken und Veranstaltungstechnik. Darüber hinaus steht Programmieren auf dem Stundenplan. „Wir haben viele Lehrveranstaltungen mit dem Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik gemeinsam“, sagt die 21-Jährige. Dabei werde viel theoretisches Wissen vermittelt.
Hinzu kommen Praktika, nicht nur auf dem Campus, sondern auch in Unternehmen. Für Rützel ging es im Sommer zu Porsche nach Leipzig. „Ich war im Kundenzentrum bei der Veranstaltungstechnik, habe aber auch Arbeiten im Innenraum von Sportwagen verrichten dürfen, wo Medientechnik auch eine Rolle spielt.“ Dies gelte zum Beispiel für verschiedene Anwendungen, die in der Fahrerkabine eingebaut sind, wie etwa sogenannte Onboard-Videosysteme.
Nach ihrem Bachelorabschluss möchte sie ein Masterstudium anschließen. „Dazu werde ich voraussichtlich an der TU Kaiserslautern bleiben“, sagt Rützel, die im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik als studentische Hilfskraft arbeitet und sich so etwas hinzuverdient. Im Anschluss werden ihr viele Türen offen stehen, da ist sie sich sicher: „Die Berufsaussichten sind gut.“ Das gehe zum Beispiel von Medienanstalten wie dem Fernsehen über die Automobilbranche bis hin zu Veranstaltungstechnik. Aber auch in Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist das Wissen gefragt, zum Beispiel bei Kameraobjekten oder Bildsensoren.

am 09.12.2019 von
TU Admin