
Wie mache ich auf mich aufmerksam?:
Das Gründungsbüro der TU und der Hochschule Kaiserslautern hilft angehenden Unternehmern dabei, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Regelmäßig veranstaltet es dazu Workshops und Seminare, damit sich Gründer das notwendige Wissen aneignen können. So stand kürzlich das Thema Marketing auf dem Plan. Im Anschluss konnten die Gründer ihre Ideen Wirtschaftsexperten präsentieren.
Dabei hat Vanessa Dutu ihr Konzept für ihr Café „Carla Ohio“ vorgestellt, in dem sie ihren Gästen Kaffeespezialitäten biologischer Herkunft anbieten will. Auch Maximilian Winter, ein Gründungsmitglied beim Projekt HesherBall, das aktuell vom EXIST-Programm des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert wird, stellte sich und seine Ideen vor. HesherBall ist eine Sportart, die dem Billardspiel ähnelt. Der angehende Gründer Christian Dietmann stellte darüber hinaus ein Computerspiel vor, das an das Spiel „Lemmings“ aus den 90er-Jahren erinnert. Auf dem Programm stand weiterhin Gründer Benjamin Weigand mit seinem Projekt. Er arbeitet an antireflektierenden Oberflächen. Die Idee entstand aus einer Forschungsarbeit aus dem Photonikzentrum.
In der sechsköpfigen Jury saßen Vertreter der Kreissparkasse Kaiserslautern, der Wirtschaftsförderung KL, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz sowie weitere Experte aus Unternehmen.
Zuvor haben die angehenden Gründer den Workshop „Strategisch planen und konsequent umsetzen“ besucht. Dozent Sven Winter gab hier Einblick in die Welt des Marketings. Dabei standen Themen wie Kommunikation, Wettbewerb, Zielgruppen-Analyse, Markt-Definition, Produktpolitik, Preispolitik und Vertrieb auf dem Programm. Die 19 Teilnehmer haben sich unter anderem mit Fragen wie diesen beschäftigt: Wie richtet man sein Angebot an den Bedürfnissen des Marktes aus? Wie überzeugen Start-ups potentielle Kunden, ihr Geld für sie und nicht die Konkurrenz auszugeben? Und wie macht man auf sich und die eigene Firma aufmerksam?

am 09.12.2016 von
Melanie Löw